Sanierung und Erweiterung in laufendem Betrieb
Für die Sanierung und Erweiterung der Feuer- und Rettungswache im laufenden Betrieb wurde ein mehrstufiges Konzept entwickelt, das einen störungsfreien Feuerwehr- und Baustellenbetrieb gewährleistet. Das Konzept basiert auf einem modifizierten H-Typ, der die Höhenentwicklung des abfallenden Geländes berücksichtigt und zwei Höfe mit differenzierten Nutzungen auf unterschiedlichen Ebenen entstehen lässt. Der obere Hof - Ebene 0 - entsteht unter Einbeziehung der bestehenden Feuerwache und bildet zukünftig den Vorplatz der gesamten neuen Feuerwache. Durch die Ausrichtung nach Süden entsteht hier ein Platz mit hoher Aufenthaltsqualität, über den das zweigeschossige Eingangsfoyer erschlossen wird. Der 3 Meter tiefer liegende untere Hof wird an drei Seiten von Fahrzeughallen eingerahmt. Er bildet als Betriebshof das Herzstück der Feuerwehr und mündet in die neu errichtete, kreuzungsfreie Alarmausfahrt. Eine klare Orientierung mit guten Sichtbeziehungen und Tageslichtbezug ist Grundlage des Konzeptes. Darüber hinaus wurde besonderes Augenmerk auf die Lebenszykluskosten gelegt, um die Wirtschaftlichkeit auch in Zukunft zu gewährleisten. Die Fassade nimmt in Materialität und Farbe den ortsüblichen roten Klinker auf und gewährleistet durch ihre robuste Materialität eine hohe Langlebigkeit.
- Fertigstellung
- ca. 2024, 1. BA 2023
- Leistungsphasen
- 1- 8
- Bauherr
- Stadt Hürth
- Projektpartner
- Planung-ARGE GATERMANN + SCHOSSIG Architekten GmbH agn Niederberghaus & Partner GmbH
- Flächen
- BGF 9.800 m² | BGF 44.500 m³
- Wettbewerb
- 1. Preis
- Visualisierung
-
Rendering FIX VISUALS