Für einen zukunftsorientierten Bevölkerungs- und Katastrophenschutz werden die Kreisleitstelle, Rettungswache und allgemeine Aufgaben des Kreises zur Gefahrenabwehr in einem zentralen Neubau zusammengelegt. Hallen-, Lager- und Freiflächen für Einsatzfahrzeuge und Material sind daher sowohl für den Rettungsdienst als auch für den Katastrophenschutz vorgesehen. Das Grundstück ist durch eine Hanglage geprägt. Zwei rechtwinklig zueinander stehende Baukörper umschließen einen Hof, dessen dritte Seite von der Feuerwehrhalle und einem Brandhaus mit Übungsturm gebildet wird. Der gläserne, repräsentative Besuchereingang des Gefahrenabwehrzentrums orientiert sich zur Alten Landstraße". In diesem Riegel sind auch die Verwaltung und die Leitstelle untergebracht. Durch seine Mehrgeschossigkeit schirmt er den rückwärtigen, tiefer liegenden Hof von der Straße ab. Dieser klar definierte Bereich hat keine Überschneidungen mit dem täglichen Betrieb der Rettungswache und ist somit ein ungestörter Betriebshof mit vielfältigen Möglichkeiten zur Erweiterung oder multifunktionalen Nutzung für die Gefahrenabwehr. Die Rettungszufahrt erfolgt über eine separate Ringstraße direkt zu den Fahrzeughallen. Von hier aus wird auch die Rampe zum Betriebshof erschlossen, der aufgrund der Hanglage über eine Notausfahrt an der Alten Landstraße" verfügt. Das innovative Energiekonzept mit Eisspeicher basiert auf den 5 regenerativen Energiequellen Sonne, Luft, Erde, Wasser und Eis. Es zählt heute zu den effizientesten und umweltschonendsten Methoden, Gebäude im Winter zu beheizen und im Sommer zu kühlen. Auch die Holzbauweise der Leistelle und die hinterlüftete Holzfassade des Gefahrenabwehrzentrums sind im nachhaltigen Konzept besonders hervorzuheben.
- Fertigstellung
- ca. 2026
- Leistungsphasen
- 1-8
- Bauherr
- Kreiswerke Olpe
- Projektpartner
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ARGE Partner G-Tec Ingenieure (TGA), HIG (TWP) und Hunsdorfer Consulting (Leitstellentechnik)
- Flächen
- 8.007 m² BGF | 34.657 m³ BRI
- Energie
- KfW Effizienzhaus 40, Eisspeicher Technologie
- Wettbewerb
- 1. Preis
- Visualisierung
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© SUPERGELB ARCHITEKTEN
- Kenndaten
- Eisspeicher, Holzbauweise Leitstelle
Nachhaltigkeit
Eisspeicher | Rettungswache wird mit Eis beheizt und gekühlt
Energielieferanten für das Gefahrenabwehrzentrum Kreis Olpe sind die 5 regenerativen Trägermedien: Sonne, Luft, Erde, Wasser, Eis.
Hierbei macht man sich die Kristallisationswärme, die beim Wechsel des Aggregatzustandes von flüssigem Wasser zu festem Eis und entsteht zu nutze. Durch die Kombination eines Eisspeichers mit einer Wärmepumpe und Solarluftkollektoren kann diese Energie im Winter zum Heizen und im Sommer zum Kühlen des Gebäudes verwendet werden. Der Eisspeicher dient der Energiezwischenspeicherung. Das innovative Energiekonzept gehört heute zu den effizientesten und umweltschonendsten Methoden zum Beheizen von Gebäuden im Winter und Kühlen im Sommer.
Leitstelle in Holzbauweise
Eine weitere interessante Komponente des nachhaltigen Gesamtkonzepts des Gefahrenzentrums Olpe ist die Holzbauweise der Leitstelle.