Die Nutzung des Gefahrenabwehrzentrum setzt sich aus der Kreisfeuerwehrzentrale; Katastrophenschutz und Kreisleitstelle zusammen. Hinzu kommen Teile der Verwaltung wie vorbeugender Brandschutz, sowie Teile des Gesundheitsamtes. Weiterhin bietet die Kreisfeuerwehrzentrale Möglichkeiten zur Übung und Ausbildung im Brandhaus oder der Atemschutzübungstrecke an. Die Hanglage des Grundstückes sowie der Anspruch eines Sicherheitsgebäudes mit hoheitlichen Aufgaben des Gefahrenabwehrzentrum erfordern eine kompakte Erschließung und eine introvertierte Anordnung der Funktionen. Resultat ist ein geschützter Hof, der von drei Riegel und dem Hang gebildet wird. Der dreigeschossige Riegel parallel zur Straße beherbergt die Leitstelle und die Durchfahrt zu dem Betriebshof. Werkstätten, Übungsbereiche und das Brandhaus werden über diesen zentralen Hof jeweils separat erschlossen. Hier sind auch die Tankstelle und die Anlieferung. Außerhalb des gesicherten Bereichs befinden sich die getrennten Eingänge der Tierseuchen-Logistik. Im südlichen Riegel liegt der Haupteingang zu den Schulungsbereichen, Kantine und der Verwaltung. Diese Raumabfolge kann gemeinsam oder getrennt genutzt werden und bietet so multifunktionale Verwendung.
- Fertigstellung
- ca. 2025
- Leistungsphasen
- 1-8
- Bauherr
- Ennepe Ruhrkreis
- Projektpartner
-
ARGE mit G-TEC Ingenieure GmbH (TGA)
- Verfahren
- Verhandlungsverfahren
- Flächen
- 17.381 m² BGF | 74.701 m³
- Energie
- GEG 40, CRADLE to CRADLE Prinzip
Energiekonzept
Das Gebäude wird als nachhaltiges und energieeffizientes Gebäude mit dem Energiestandard GEG 40 (45% besser als ENEV) geplant. Die Fassade ist eine Kombination aus Holz und Aluminium, wobei die äußere Aluminiumverkleidung die Holzkonstruktion der Fassade schützt. Ein großer Teil der Baustoffe wird aus nachwachsenden oder recycelten Materialien bestehen und nach dem CRADLE to CRADLE Prinzip rückbaubar sein. (Materialien werden nicht verklebt, um sie wiederverwenden zu können). Alle Dächer werden großflächig extensiv begrünt, zusätzlich mit einer Retentionsschicht versehen und teilweise mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.
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Diese Visualisierungen können gerne für Veröffentlichungen verwendet werden. Wir bitten um Nennung des Architekten "SUPERGELB ARCHITEKTEN" .