Aus einem Wettbewerbserfolg von 1992 hervorgegangen und 2006 fertiggestellt, wird das KölnTriangle Hochhaus vor allem durch seine Reuleaux-Form geprägt. Der wankelförmige Grundriss ergibt in Verbindung mit dem runden Kern fließend variierende Raumtiefen, die Großraum, Kombi- oder Einzelbüros gleichermaßen ermöglichen. Schon das zuerst fertiggestellte Sockelgebäude besaß eine optimierte Brise-Soleil-Südfassade. Am KölnTriangle-Hochhaus nun, führen die drei konvex gebogenen Elementfassaden zu einer energetisch optimalen Gebäudehülle, der Mono-Doppel-Fassade. Nach Süden bietet die hinterlüftete Doppelfassade mit tiefen Lamellen optimalen Sonnenschutz unter Berücksichtigung der Hauptwindrichtung. Nord-Ost und Nord-West sind MonoFassaden ohne Beeinträchtigung der Aussicht ausgebildet. Nach außen individuell zu öffnende BUS-gesteuerte, fassadenintegrierte Kiemenfenster sorgen für zusätzlichen Komfortgewinn. Ein geschossweise differenziertes energetisches System aus Bauteilaktivierung, Geothermie, Wärmerückgewinnung und dezentralem Lüftungssystem führt zu einem sehr geringen Jahres-Primärenergiebedarf sowie zwei zusätzlichen Bürogeschossen bei gleicher Gebäudehöhe. Die für Events ausgestattete große Glashalle bildet zusammen mit dem begrünten Innenhof Eingang und Foyer des Gebäudes. Auch ein Restaurant sowie anmietbare Konferenz- und Eventflächen im 27. + 28. Obergeschoss stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das Stadtpanorama können alle Besucher von der öffentlichen Aussichtsplattform auf dem 103 m hohen Turm genießen.
- Fertigstellung
- 1. BA 1995, 2. BA 2004, 3. BA 2006
- Leistungsphasen
- 1-8 (künstlerische Oberleitung)
- Bauherr
- Rheinische Versorgungskassen
- Flächen
- BGF 84.300 m² | BRI 295.300 m³
- Energie
- Primärenergiebedarf 45,62 kWh/m²a
- Wettbewerb
- 1. Preis kombinierter Architekten- und GÜ-Wettbewerb
- Auszeichnungen
- Innovationspreis Architektur und Glas, Auszeichnung für KölnTriangle 2006 Prime Property Award, Nominierung für KölnTriangle 2008
- Fotos
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(1-3,6-10) J. Willebrand, (4,5,11-14) E. Wiedenhöver
- Kenndaten
- Turmhöhe 103,20 m
Grundriss Regelgeschoss
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Auszug aus unserem Buch "Raum Kunst Technik" (2010)