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338 | IGZ Narossa - Magdeburg

Für das 1998 fertiggestellte Gebäude des Innovations- und Gründerzentrums Nachwachsende Rohstoffe (IGZ Narossa) sollten Räumlichkeiten für Forschung und Entwicklung geschaffen werden. Den Nutzungen entsprechend gliedert sich das Gebäude in zwei Bereiche, den Büro- und Sozialbereich und den Technikumsbereich. In Korrespondenz mit dem Engagement des Auftraggebers orientiert sich das Niedrig-Energie-Gebäude stark an ökologischen Aspekten eines passiven Energiekonzeptes: die Nord-, West- und Ostseite ist jeweils hochgedämmt und mit einer Trapezblech-Hülle umgeben, die nur durch schmale Fensterschlitze geöffnet ist. Die Südseite hingegen dient als Solarfalle und ist deshalb gänzlich aus Glas, wobei ein Teil transparent, der andere transluzent ist. Der transluzente Bereich dient dem solaren Zugewinn, der dem im Winter erhöhten Energiebedarf entgegenwirkt. Im Sommer bildet der mit großem Abstand der Wand vorgelegte, teils starre, teils bewegliche äußere Sonnenschutz als zweite Haut, um unnötige Wärmelasten fernzuhalten.

Fertigstellung
1999
Bauherr
IGZ Narossa - Innovations- und Gründerzentrum Nachwachsende Rohstoffe GmbH
Projektpartner
GSP (Generalplanung) Köster+Köster, Frankfurt (Lichtplanung)
Flächen
BGF: 1.569 m² | BGI: 5.381 m
Ort
Magdeburg, Sachsen-Anhalt
Veröffentlichungen
DBZ 02/1999
Fotos

Jens Willebrand

Kenndaten
Grundstücksgröße: 926 m²

Pläne

Lageplan IGZ Narossa
Lageplan
IGZ Narossa Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Erdgeschoss
IGZ Narossa Schnitt
Schnitt
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