Die neue Hauptfeuerwache Trier mit Rettungswache und Integrierter Leitstelle markiert einen wichtigen Stadtbaustein in der historischen Achse entlang des Alleenrings und füllt als homogener Baukörper die bisher undefinierte Kante. Durch Aufgreifen der Gebäudeachse und der Höhe des benachbarten Hallenbads, schafft der Neubau sowohl eine respektvolle Distanz als auch eine zurückhaltende Geste zum UNESCO Weltkulturerbe der Kaiserthermen. Der Baukörper führt die Linie der denkmalgeschützten Fassade des Nachbargebäudes fort und nimmt sich, durch den Verzicht eines Vorplatzes, zurück. Die städtebaulich wichtigen Sichtachsen bleiben hierbei gewahrt. Durch die zeichenhafte Untergliederung wird eine visuelle Reduzierung der Gebäudehöhe und Kubatur erreicht. Die Ziegelfassade der Hauptfeuerwehr lehnt sich an die denkmalgeschützte Fassade des Hallenbades und an die Steinfarbe der Kaisertherme, wodurch der Neubau in seiner Materialität mit seiner Umgebung harmoniert.