Eine starke räumliche Fassung der Adenauerallee macht es möglich, den ‚Foodprint‘ im Landschaftsraum zum Rhein so gering wie möglich zu halten. Die Erweiterung der Bestandsbauten, in einer gestaffelten Verdichtung zur Hauptstraße, und der neue Solitär zum Rhein, der sich in die Tradition der Villen stellt, bilden ein Ensemble unter Einbeziehung vorhandener und neuer Grünräume. Es ist eine Struktur aus bestehender und neuer Bebauung vorgesehen, die eng verknüpft eine neues ‚Stadtgeflecht‘ ergibt. So wird direkt an den großmaßstäblichen Bestand angebaut und eine neue Interpretation der Lochfassade gesucht. Die homogene Ausbildung der Fassade erstreckt sich über alle Neubauten und bindet den ‚Villensolitär‘ sowie den 3. Bauabschnitt zur Adenauerallee ins Ensemble ein. Die Erschließung erfolgt vom bestehenden Hauptzugang, der Eingangsbereich für den Besucherdienst liegt an der Adenauerallee. Die Erweiterung schließt hier direkt an den Bestand an und übernimmt geschosseben die vorhandenen Höhen.Die parkartigen Freiräume am Rhein werden weiterentwickelt und schließen an die Villenstruktur mit ihren großzügigen Gärten an. Geschwungene Wege durchziehen die Rasenlandschaft und laden zum Spazieren ein. Großformatige Parkbänke, geschützt durch Hecken und Blütensträucher, bieten viel Platz zum Verweilen und Kommunizieren. Der großzügige Baumbestand bleibt soweit möglich erhalten und wird durch einzelne Solitärbäume ergänzt.
- Fertigstellung
- WBW 2014
- Auslober
- Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Berlin (DE), Bonn (DE)
- Projektpartner
- FSWLA Landschaftsarchitektur Hempel INgenieuere GmbH, Statikl
- Verfahren
- Nichtoffener Wettbewerb
- Flächen
- BGF: 5.735 | BGI: 18.773
- Ort
- Bonn
- Wettbewerb
- Anerkennung